Flexible Netzauswahl für die Datenübertragung
Für eine sichere, bidirektionale Datenübertragung zwischen Cloud und LightBEE setzt unsere Lösung auf bewährte und international verfügbare Infrastruktur. Wahlweise wird die Hardware durch Wechsel der SIM Karte mit NB-IoT (verfügbar bei allen öffentlichen Mobilfunkbetreibern wie 3, A1 oder T-Mobile) oder über gehärtete 450mHz Netze via LTE-M bzw. LTE-Cat1 (verfügbar über ArgoNET in Österreich und 450connect in Deutschland) betrieben. Die gehärteten 450mHz Netze werden speziell für die kritische Infrastruktur betrieben und bieten zusätzliche Vorteile gegenüber den öffentlichen Netzen. Generell hat die Verwendung von Mobilfunknetzen zur Datenübertragung zahlreiche Vorteile. So müssen Sie sich nicht um die Infrastruktur kümmern und diese betreiben, Störungen im Netz werden rasch erkannt und behoben. Eine bidirektionale Verbindung ist gegeben, große Datenmengen können ausgetauscht werden und die Anzahl der eingebundenen Endgeräte ist dabei unbegrenzt.
Flexible, automatisierte und mandantenfähige Steuerung über CloudControl
Um die Steuerung der Straßenbeleuchtung möglichst flexibel zu gestalten, haben wir CloudControl entwickelt. Diese mandantenfähige, cloudbasierte Oberfläche erlaubt es Ihnen, die Beleuchtung nach ihren jeweiligen Anforderungen zu steuern. Unabhängig davon ob die Ansteuerung via übergeordnetem System, einem Hardwareeingang an der LightBEE Elektronik, einer fixen Zeit, bestimmt durch Helligkeit oder den Verkehrsfluss erfolgen soll. Mit nur wenigen Mausklicks wird die gewünschte Funktionalität in CloudControl konfiguriert. Gerne übernehmen wir diese Konfigurationstätigkeit für Sie.
Sichere Steuerung bei Netzausfall
Fällt das Mobilfunknetz aus, erkennt LightBEE dies automatisch und übernimmt sofort die Steuerung mittels EdgeControl. Die LightBEE Hardware ist dazu mit einer integrierten und mit Knopfzellenbatterie gestützten Real Time Clock (RTC) ausgestattet. Die passende Schaltlogik kann ebenfalls in der Cloudoberfläche konfiguriert und an die Hardware übertragen werden. Sobald das Mobilfunknetzwerk wieder funktioniert, wird auf CloudControl zurückgestellt und der Netzausfall via Fehlermeldung inklusive Ausfallzeiten und Schaltvorgängen im Ausfallszeitraum an das Cloudsystem gemeldet.
Richtig reagieren bei Stromausfall und Blackout
Eine weitere Besonderheit der LightBEE Lösung liegt in der automatischen Erkennung von Stromausfällen und der optimalen Steuerfähigkeit im Falle eines Blackouts. Sollte es zu einem lokalen Stromausfall im Steuerschrank kommen, so wird dieser dank des integrierten Akkus erkannt und an das Cloudsystem gemeldet. Optional kann eine Alarmierung via SMS oder E-Mail an zuständige Personen oder den Bereitschaftsdienst ausgelöst werden. Im Falle eines großflächigen Stromausfalls bzw. eines Blackouts ist die Hardware weiterhin für bis zu 72 Stunden mit Betriebsspannung versorgt. In Kombination mit einem gehärteten Mobilfunknetz (ArgoNET oder 450connect) sowie USB gestütztem Cloud Rechenzentrum, kann die Steuerung auch in diesem Fall erreicht werden. Auf diese Weise kann beispielsweise die Straßenbeleuchtung vor dem Hochfahren der Stromnetze ausgeschalten werden.
Sicherheit und viele Features
Dank OTA Fähigkeit ist die LightBEE Firmware stets auf dem neuesten Stand, die Übertragung der aktuellen Firmware findet online statt. 2 Prozessoren sorgen für einen lückenlosen Betrieb auch während eines OTA-Updates. Es wurde sichergestellt, dass eine neue Firmware ausschließlich über die hauseigene Cloud und unter Berücksichtigung strengster Sicherheitsvorkehrungen aufgespielt werden kann.
Weiters werden für die Schaltung 2 bistabile Relais verwendet, um den Schaltvorgang auch im stromlosen Zustand zu halten. Weitere Features sind ein integrierter Überspannungsschutz, Überstromschutz eine optionale GPS-Positionserfassung, die standardmäßige Übertragung der Mobilfunk-Netzdaten in das Cloud System sowie die integrierte Strom-, Spannungs- und Leistungsmessung(nicht geeicht). Sollen weitere externe Daten von der LightBEE Elektronik zur Verfügung gestellt werden ist eine M-BUS bzw. LAN-Schnittstelle vorhanden, um auch externe Zähler einlesen zu können.
Einfache Kontrolle der Rückmeldung aller Schaltungen
Die letzten 60.000 Schaltvorgänge von LightBEE werden im Cloudsystem registriert und gespeichert. Somit können die tatsächlichen Schaltvorgänge und die dazugehörige Uhrzeit jederzeit nachvollzogen werden. Alle gespeicherten Schaltvorgänge können in der cloudbasierten Oberfläche grafisch über einen frei wählbaren Zeitraum angezeigt werden. Zusätzlich zu den beiden Schaltausgängen stehen auch 3 Digitaleingänge zur Rückmeldung und Überwachung der Schaltbefehle zur Verfügung. Somit kann beispielsweise die Funktionalität des Schütz mit überwacht werden. Auch diese Schalteingänge werden bei Statusänderung unmittelbar in das Cloudsystem übertragen und aufgezeichnet. Weiters können die Schalteingänge auch zur Erhöhung der Sicherheit bzw. der Überwachung des Schaltschrankes mittels Türkontakt genutzt werden. Das Öffnen der Schaltschranktür kann wahlweise auch einen SMS oder E-Mail Alarm auslösen.
Einfache Montage und Wartung
Die LightBEE Hardware vereint enorme Leistungsfähigkeit mit einer sehr kompakten Bauform von nur 52mm Breite, um auch in Schaltschränken mit engem Bauraum auf der Hutschiene Platz zu finden. Der optional integrierte Akkupack ist so ausgestaltet, dass ein Austausch auch im Winter mit Handschuhen leicht möglich ist. Grundsätzlich ist die Hardware auch ohne Akku und ggf. bei defektem Akku voll funktionsfähig, solange diese extern versorgt wird. Eine Status LED an der Gehäuse-Vorderseite gibt dem Servicetechniker vor Ort auch ohne Laptop und Handy Auskunft über den aktuellen Betriebszustand. Alle Anschlüsse sind als Schaubklemmen ausgeführt, um eine möglichst hohe Flexibilität zu erreichen.