Frauen entwickeln Programmiersprachen und schulen ihre wenigen männlichen Kollegen ein – blicken wir hier in eine Zukunft, geformt aus MINT Initiativen und Mädchentagen in Tech-Firmen? Nein, denn statt nach vorne ist der Blick bei diesen Zeilen in die Vergangenheit gerichtet. In den 50er und 60er Jahren wurden Informatik und Programmieren weitestgehend den Frauen überlassen. Das Verhältnis der Geschlechter in diesen Berufsfeldern hat sich aber seither diametral umgekehrt, obwohl Studien stark positive Effekte von Mitarbeiterinnen auf Projekte und Unternehmen belegen.

„Statt nur über Frauen in der Technik zu reden haben wir uns entschlossen, konkrete Maßnahmen in der NET-Automation zu setzen. Dazu gehört unter anderem ein flexibles Arbeitszeitmodell mit 4-Tage Woche – das kann Mitarbeiterinnen den Spielraum verschaffen, den sie für die Vereinbarkeit von Familie und Job brauchen“, so CEO Walter Rieger. Im Rahmen einer Gender Career Management Beratung mit Mag. Otto Rath wurden die Themen Wertschätzung, positives Arbeitsumfeld und Gestaltung des Arbeitsplatzes noch weiter vertieft. Der hohe Stellenwert der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter soll sich auch im geplanten Neubau des NET-Automation Firmengebäudes in Form von speziellen baulichen Maßnahmen widerspiegeln.
Die Beratung Gender Career Management wird zu 50% vom Europäischen Sozialfonds (ESF) und zu 50% vom Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz finanziert.